Film: Pets 2

 

Regie: Chris Renaud, Jonathan Del Val

Im Kino ab: 27. Juni

Länge: 86 min

FSK: 0

 

Meine Kritik

 

Pets 2 knüpft an Pets an. Wieder geht es um den Hund Max der sich im ersten teil damit abfinden musste einen Art Bruder zu bekommen. Die beiden sind inzwischen dicke Freunde. Doch was Max gar nicht ausstehen kann sind Kinder. Kinder ziehen und zerren immer an einem herum und das schlimmste, Max Frauchen bekommt genau so ein Kind. Nun ist Max in seiner eigenen Wohnung nicht mehr sicher. Doch das ändert sich als das Kind größer wird und eines Tages plötzlich Max umarmt und ihm sagt wie lieb er ihn hat. Von nun an ist Max der Bodyguard von dem Kind. Und er muss begreifen das New York eine ganz gefährliche Stadt ist für ein Kind. Überall lauern Gefahren. Und Max ist ständig nervös, vor allem wenn das Kind mit seinem Herrchen rausgeht ohne Max mitzunehmen. Max Frauchen fällt das seltsame Verhalten von Max auf und so muss er zum Tierarzt, dabei hasst Max den Tierarzt. Aber auch alte bekannte von Max, Gidget und Snowball haben Probleme welche es zu lösen gilt.

 

Nach dem Erfolg der Minions erschafft Chris Renaud Pets. Das geheime Leben der Haustiere wenn ihre Besitzer nicht zu Hause sind. Und dabei trifft er ganz wunderbar viele Eigenheiten von Tieren welche Hunde und Katzenbesitzer sehr wohl kennen. Damit ist der Film nicht nur ein Kinderfilm der Unterhält und voller gezieltem Humor steckt, sondern auch ein Film für Haustierhalter jeglicher Art, denn neben Hunden und Katzen gibt es auch Meerschweinchen und Hasen und Hamster und viele andere Tiere. Pets 2 setzt genau an diesem Punkt an und schafft es sofort wieder mit neuen Einfallsreichen Ideen das Publikum für sich zu gewinnen, zu Unterhalten und zum Lachen zu bringen. Die wunderbare Geschichte von Max wird einfach nicht langweilig, vor allem nicht dann wenn eben die Eigenheiten der Haustiere welche man als eben Besitzer von Hund oder Katze sehr gut kennt, zum Vorschein kommen. Auf dieser Tierliebenden Ebene funktioniert der Film und an Humor mangelt es auch nicht. Dennoch gibt es wie bei seinem Vorgänger Pets auch hier einen Kritikpunkt. Denn sobald der Film anfängt und an Action gewinnt und Szenen in denen Hunde von Brücken auf fahrende Züge springen, verliert der Film zumindest die älteren Zuschauer. Gegen Ende bricht er mit Humor und Eigenheiten der Tiere und will nur noch mit einem spannenden Endkampf auftrumpfen, dabei fährt er, wie schon im ersten Teil, zu sehr auf. Anders als im ersten Teil splittet sich dieser auch in drei Erzählstränge auf. Wir haben den Erzählstrang von Gidget, von Snowball und Max. Das könnte für das jüngere Publikum etwas schwer zu folgen sein, wenn man zwischen diesen drei Handlungsebenen hin und her springt. Auf der anderen Seite ist es teilweise auch erfrischend. Dennoch braucht es meiner Meinung nach die gegen Ende anziehende Verfolgungsjagd nicht wirklich. Die kleineren Gags und Spannungsbögen reichen vollkommen aus und unterhalten schon auf ganzer Linie. Aber wie schon bei den Minions, ist und bleibt es ein wunderbares Wiedersehen mit bekannten Charakteren und die locker lustige Erzählweise bleibt ebenfalls erhalten. Da hat man seinen Spaß auch als der ältere Teil des Publikums. Und Max und seine Freunde sind so liebenswert das man sich auch auf ein drittes Wiedersehen freuen würde. Vielleicht nur mit weniger dramatisierter Action und dafür mehr von der Humorpackung von welcher Renaud scheinbar eine ganze Menge zu haben scheint.

 

Meine Meinung: