Film: Wonder Woman

 

Regie: Patty Jenkins

Im Kino ab: 15. Juni

Länge: 141 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Diana, Prinzessin der Amazonen, besitzt schon als Kind den Wunsch mit den anderen von Zeus erschaffenen Frauen, ausgebildet zu werden um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, dafür zu sorgen das weniger Krieg herrscht. Eines Tages landet der Soldat Steve auf der verborgenen Insel und bringt den Tod mit sich, bei dem auch Diana's Ausbilderin stirbt. Die Amazonen erfahren von Steve, dass ein nie enden wollender Krieg ausgebrochen ist und er als Spion in die Reihen der Deutschen agierte. Diana will als einzige der Amazonen mit Steve die Insel verlassen um nach Ares zu suchen, den Gott des Krieges, der für all das Leid verantwortlich sein muss. Doch die Menschen und ihre Leben sind so anders als Diana es sich vorgestellt hatte, Frauen haben nichts zu sagen, wie soll sie da helfen können? In dem Kampf um den Frieden verliert sie dabei nicht nur ihr Herz.

 

Wonder Woman aus dem Hause DC ist zwar endlich mal eine Superheldin, trotzdem erinnert sie mehr an Captain America und Thor anstatt etwas neues auf die Leinwand zu bringen. Während man bei Gal Gadot eher das Gefühl hat das sie dem Aussehen nach ausgesucht wurde, überzeugt zumindest der restliche Cast allen voran Chris Pine mit seinem Auftritt. Am Ende ist es allerdings das CGI was den Großteil des Filmes stemmt. Vom Handlungsstrang kann man sich ebenfalls nicht überraschen lassen, neben gigantischen Actionszenen, typischen Superheldenoutfits gibt es noch die allseits passenden Liebesszenen, die dafür aber endlich nicht dem gleichem Kitsch entsprungen sind sondern wo die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern mal echte Funken sprühen lässt, und zum Schluss den ruhigen Dialogsequenzen zwischen den Kampfszenen. Wenn wir das dann, was man sich bei einem solchen Film schon denken kann, über 2 Stunden im Kinosessel aushalten müssen, dürfte sich zumindest diese Zeit nicht bemerkbar machen. Leider gelingt es dem Film durch seinen Aufbau einfach nicht die Spannung konsequent zu halten, immer wieder verliert der Film sich in fast schon unnötigen extra Szenen, die vor allem gegen Ende das Ganze zu deutlich in die Länge ziehen wollen. Zeit um alles mögliche unterzubringen hat der Film also, da war ich froh das die Geschichte über die Entstehung der Amazonen, keine zu ausführliche Rolle spielte und die Sequenz zudem in Animation gezeigt wurde. Götter nicht in Gestalt von besetzten Schauspielern zu zeigen hätte auch dem restlichen Film gut getan, vielleicht auch eine „überraschende“ Wendung, das es diese gar nicht gibt und der Mensch von sich aus böse sein kann, doch da bleibt auch dieser Streifen seinen Filmzwillingen treu. Und wenn man dann noch nach lächerlichen Szenen sucht sind auch diese zu finden, wie zum Beispiel wenn Wonder Woman alias „Diana“ sich durchs "No Man's Land" kämpft und dabei immer perfekt aussieht oder wenn sie gleich ganze Kirchen zerstört obwohl sie nur einen Mann ausschalten wollte. Aber was erwartet man auch anderes von einem Superheldenfilm. Sicher keine großen Reden, dafür kriegen wir das übliche Chaos, Explosionen und große Gefühle geboten und auch DC dürfte sich damit wieder zeigen lassen und mit ein wenig mehr Marvel feeling Fans von ähnlichen Franchises anlocken. Unterhaltungsfilme/große Blockbuster ziehen und wenn Wonder Woman nicht alles an Action toppt was so zuletzt auf der Leinwand lief, dann bin ich überfragt. Also mal wieder ein Film fürs Auge, mit dem richtigen Sound auch für die Ohren und dann macht man mit dem Film auch nichts mehr falsch!

 

Meine Meinung: