Film: Resident Evil - The Final Chapter

 

Regie: W. S. Anderson

Erschienen: 2017

Länge: 107 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Alice hat so lange gegen das T-Virus und seine Infizierten gekämpft das sie das Gefühl hat nie was anderes gemacht zu haben. Nun gibt ihr die Red Queen eine alles entscheidende Chance den Kampf ein für alle Mal zu beenden. Dafür stellt sich die Erfindung Umbrellas gegen seine Schöpfer und lotst Alice ein letztes Mal in den Hive. Dort soll ein Gegenmittel gegen den T-Virus versteckt sein. Allerdings ist Alice Zeit begrenzt, denn die letzten Menschen halten dem Virus nicht mehr lange stand. Auf dem Weg dahin, wo alles begonnen hat, begegnet Alice alten Freunden und alten Feinden.

  

Der 6. Teil der Apokalyptischen Videospielverfilmung bringt noch mal alles an Action auf was sie zu bieten hat. Walking Dead scheint beliebt zu sein, Zombie Filme überschwemmen den Markt und Alice darf oder muss nochmal kämpfen. Man merkt das zwischen diesem Teil und dem Ersten von 2002 über 10 Jahre liegen in der sich die Filmtechnik immense verändert hat uns somit auch der Look von Alice. Gerade deshalb fand ich die Idee zum Ausgangspunkt, dem Hive, zurückzukehren und somit auch den Kreis zu schließen passend und dem ganzen Film hat es ein Déjà-vu Gefühl gegeben das vor allem Alice Fans begeistern dürfte. Durch das Maximum 3D hat der Kinobesucher die Möglichkeit den Film hautnah mitzuerleben und ich muss sagen das vor allem das IMAX in Berlin dafür sehr geeignet war. Abseits der großen Leinwand fallen einem die Schwächen des Films dann aber stark auf. Alles in The Final Chapter dreht sich um die 48 Stunden die Alice hat und um das „epische“ Finale. Da bleibt kaum Zeit Luft zu holen zu entspannen, Revue passieren zu lassen oder irgendwie Ansatzweise Emotionen  unterzubringen. Wir haben die toughe Alice, zu kühl um zu ihr eine Bindung aufzubauen, wir haben ein Team um sie herum und der Rest ist bekannt. Mehr als diese 6 Teile wären auch nicht rauszuholen gewesen, vielleicht hätte man den Schnitt auch schon früher ansetzten müssen. Trotzdem ist das Finale rasant und für alle Alice Liebhaber ein fulminanter Abschluss. Größer, schneller, lauter und düsterer obwohl mir die spannungsgeladene Atmosphäre aus dem ersten Teil bei jedem Folgenden fehlte. Man kriegt hier geboten was man erwartet, das Ganze in 3D natürlich seine Sache Wert.

 

Meine Meinung: