Film: San Andreas

 

Regisseur: Brad Peyton

Erschienen: 2015

Länge: 115 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Ray arbeitet als Helikopter Pilot und rettet Leute. Sein eigenes Leben steht dabei aber Kopf. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und will nun zu einem anderen Mann ziehen und während er noch der verlorenen Tochter nachtrauert, die bei einem Ausflug tödlich verunglückte, lebt seine andere Tochter weiter ohne ihn allzu oft zu sehen. Dann entdecken ein paar Seismographen viele kleine Erderschütterungen fest. Als diese kleinen Erderschütterungen den Hoover Damm zum Einsturz bringen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Der San Andreas Graben scheint aufzubrechen und die Erdbeben steuern direkt auf San Francisco zu wo sich Rays Tochter und der neue Mann seiner Frau befinden. Ray versucht nun alles um nicht auch noch seine zweite Tochter zu verlieren. Da lassen neue Erdbeben die Wolkenkratzer in San Francisco zum Einsturz bringen.

 

Von den Kritikern mit negativen Kommentaren bestückt ist dieser Film wohl eher ein "no go" dieses Jahr. Doch ich habe es trotzdem gewagt und mich in eine 3D Vorstellung begeben. So vielleicht wünscht sich der ein oder andere jetzt meine Zustimmung zu den negativ Betrachtungen, ich muss aber erst mal was vorausnehmen: Dieser Film ist ein Katastrophen Film á la Roland Emmerichs "2012" oder "Storm Hunters". Alles was der Film will ist so viel Zerstörung wie möglich und dabei die Unterhaltung der Zuschauer garantieren. Und aus diesem Winkel betrachtete leistet er alle Arbeit, Die Zerstörung ist groß, von der ersten bis zur letzten Minute fliegt immer irgendetwas umher und damit ist auch die Spannung gesichert sowie die Aufmerksamkeit des Zuschauers (in 3D natürlich mit noch mehr Garantie). Klar sind die Figuren nicht vielschichtig und die Szenen in denen es mal zu ruhigeren Gesprächen kommt sind sehr klischeehaft und eher zum Lachen als zum Weinen. ABER es geht nicht um ein inszeniertes Drama, niemand will hier mit jemandem trauern, dazu gibt es Filme wie "The Impossible". Wer hier ins Kino geht weiß ein Film mit the Rock dient purer Gewalt, Action und Lärm. Und wenn dir in 3D Häuser um die Ohren fliegen, ein Tsunami sich seinen Weg bahnt und Menschen wie die Fliegen sterben denkt man nicht daran, das der eine Satz gerade etwas zu "abgedroschen" klang. Man kommt heraus und zwar zufrieden mit seiner Wahl. Man bekommt eigentlich alles was man erwartet und vor allem ne Menge Spaß. Also liebe Kritiker was will ein Film dieser Sorte denn mehr erreichen?

 

Meine Meinung: