Film: Krampus

 

Regisseur: Michael Dougherty

Erschienen: 2015

Länge: 98 min

FSK. 16

 

Meine Kritik

 

Es ist mal wieder Weihnachten und das bedeutet nicht unbedingt das man glücklich sein muss. Während Kaufhäuser gestürmt werden und man sich um letzte Geschenke streitet ist es auch bei der Familie, um die sich die Geschichte dreht, nicht harmonisch. Während Max noch an den Weihnachtsmann glaubt versuchen ihn seine Cousinen vom Gegenteil zu überzeugen und die Stimmung kippt. Max zerreißt den Brief an den Weihnachtsmann und wünscht sich stattdessen etwas anderes. Dann bricht plötzlich ein Schneesturm los und der Strom fällt aus. Als Beth zu ihrem Freund los ist, der ein paar Straßen weiter wohnt, dann aber nicht zurück kehrt machen sich ihr Vater und der Bruder seiner Frau auf den Weg sie zu suchen. Dabei entdecken sie, dass irgendjemand die Leute aus den Nachbarhaus entführt zu haben scheint und nun auch hinter ihnen her ist. Der Krampus will sich nach und nach alle aus der Familie holen.

 

Erstmal hatte ich nur positives über den Film gehört und auch der Trailer war auf den ersten Blick interessant. Allerdings hatte ich mehr was in Richtung Horrorfilm erwartet und dann eher eine Gruselkomödie erhalten. Das minderte zunächst meinen ersten Blick auf den Film, da ich mit ganz anderen Erwartungen in den Film gegangen war. Doch wenn man sich dann Zeit genommen hat darüber nachzudenken ist Krampus endlich mal wieder ein Film den man sich ruhig auch mit der Familie, wenn denn alle 16 sind, anschauen kann und das ganz ohne Blut, Gewalt und Schrecken. Dieser Film der mich auch manchmal an Dickens Weihnachtsgeschichte erinnerte, macht Spaß, ist lustig, schön gemacht mit den ganzen Helfern des Krampus die nicht alle so gruselig sind wie man zunächst dachte. Und da bin ich ganz auf der Seite von Robert Hoffmann und finde auf so einen Film mussten wir schon viel zu lange warten. Wenn man jemand ist der nicht gerne Horrorfilme schaut in denen es blutig zur Sache geht sondern lieber kleine Filme die hin und wieder eine Schrecksekunde haben, aber insgesamt doch eher eine schöne Message, dann ist man beim Krampus richtig. Hier und da gab es dann doch Kleinigkeiten die mich störten wie zum Beispiel die Special Effekts, denn wenn man schon einen Film ab 16 macht, dann bitte auch die richtigen Kostüme, da darf es dann schon mal schaurig zugehen. So gesehen hätte man mit ein paar Abstrichen der ein oder anderen Szene das ganze vielleicht auch ab 12 freigeben können. Wer nach dem Trailer dachte, da geh ich nicht rein ist viel zu gruselig, denn kann ich beschwichtigen, der Trailer sieht um einiges schlimmer aus als der Film dann tatsächlich ist. Und auch wenn dann die Geschichte des Krampus erzählt wird in einer total niedlichen Animation punktet der Film weiterhin. Kein typischer Horrorfilm, keine typische Komödie, aber von beiden etwas das den Zauber von Weihnachten wieder lebendig machen will. Bleibt nur noch zu sagen, seit vorsichtig mit euren Wünschen und erinnert euch daran worum es bei Weihnachten wirklich geht. Ansonsten...ihr wisst ja. Grüße vom Krampus!

 

Meine Meinung: