Film: Jurassic World
Regisseur: Colin Trevorrow
Erschienen: 2015
Länge: 124 min
FSK: 12
Meine Kritik:
Gary und Zach sollen ein paar ruhige Tage bei ihrer Tante verbringen. Diese leitet auf der Insel Isla Nublar den Dinosaurier- Vergnügungspark. Während Zach nicht wirklich Interesse an den längst ausgestorbenen Tieren zeigt ist Gary umso begeisterter. Während dessen führt die Tante der beiden den Chef des Parks zu einem neuen Hybriden, der ist größer und intelligenter als der T-Rex und soll dadurch mehr Besucher anlocken. Doch dann machen sie eine bedrohliche Entdeckung, das Tier scheint nicht mehr in seinem Gehege zu sein. Der Tierpfleger und Freund der Velociraptoren Owen wird herbeigerufen und steigt in den Käfig. Das soll ein Fehler gewesen sein dem noch weitere folgen. Der neue Hybrid ist gefährlich und tötet zum vergnügen. Und gerade jetzt befinden sich 20.000 Besucher auf der Insel. Wird sich eine Tragödie wie vor 22Jahren ereignen?
Ich bin nicht der einzige Fan der sich so viele Jahre nach dem ersten Teil auf eine weitere Fortsetzung gefreut hat. Und dieses mal wird der Park sogar eröffnet, das ruft noch mal einen Freudenschrei hervor. Sicher ist schon vorher, dass keine Fortsetzung den ersten Teil übertrumpfen wird, aber sicher ist auch das dieser Kult Film einfach genial ist und man jede Fortsetzung gerne geschaut hat. Für mich war es nun sogar das erste Mal im Kino und in 3D. Ich habe nicht wirklich große Erwartungen gehabt, ich wollte unterhalten, mitgerissen und an alte Zeiten erinnert werden. Und der Plan ging auf. Wirklich schön erinnert der Regisseur am Anfang und mitten im Film an die Anfänge des Parks, setzt alte Elemente in die neue Welt und schwebt auch mit dem schönen Soundtrack in Nostalgie. Der Park ist so wie wir ihn in Erinnerung haben, nur dieses Mal ist er vollständig, und Besucher strömen durch ihn. Diese ersten Bildern sind wieder so beeindruckend wie vor 22 Jahren. Dann beginnt die Geschichte. Es geht wieder um 2 Kinder, wieder begibt man sich in Gefahr. Die neue Technik schützt genauso wenig wie die alte, wenn man neue Hybriden freilässt. Nur dieses mal sind mehr Menschen in Gefahr und die Jäger sind schlauer. Hier setzt leider eine Sequenz ein die mir nicht ganz so gefiel, denn Dinosaurier zähmen zu können scheint mir dann doch zu weit gegriffen. Weiter zum Film war das Spektakel (wohlgemerkt in 3D) eine grandiose Achterbahnfahrt. Meine kleine Schwester dagegen hatte einen Schreckmoment nach dem anderen und hat sich abwechseln Ohren und Augen zugehalten, doch ich habe es genossen. So schön wird man selten unterhalten. Ein paar Mal hätte ich mir gewünscht aus der Sicht der zwei Jungen die Actiontour mitzumachen, aber das bricht dem Film nun auch keinen Ast mehr ab. Ich kam nur mit dem Wunsch das der erste Film nicht vollständig durch den Dreck gezogen werden sollte und das geschieht auf keinen Fall. 124 Minuten die ich mitten im Park verbrachte und ich wäre gerne noch länger geblieben. Schönes Come Back Feeling, dass sich auf der großen Leinwand angefühlt hat wie eine Runde spannender Abenteuerurlaub. Jeder Zeit wieder wenn eine Fortsetzung so nah an sein Original kommt.
Meine Meinung:
