Film: 50 Shades of Grey

 

Regisseur: Sam Taylor-Johnson

Erschienen: 2015

Länge: 125 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Ana ist Literaturstudentin, single und was Männer betrifft noch nicht wirklich weit gekommen in einer Beziehung. Doch dann springt sie für ihre Freundin ein und macht ein Interview mit dem wohlhabenden, bekannten Christian Grey. Zum ersten Mal zeigt sie Interesse an einem Mann und er auch an ihr. Doch trotzdem warnt er sie vor sich selbst und meint das er nicht der richtige sei. Als er Ana sein geheimes Spielezimmer zeigt weiß sie auch warum. Er ist Dominant, behält gerne über alles und jeden die Kontrolle und er will das Ana seine Sub wird. Doch Ana will mehr als nur bestraft und gefickt zu werden, sie will Blümchen und Herzchen und eine ganz normale Beziehung. Das stellt ihr Verhältnis zu Christian auf eine harte Probe.

 

Ich habe ja nach langem Überlegen zunächst das Hörbuch zum Buch gehört. Schon das hat mich nicht wirklich umgehauen. Der Film allerdings ist um einiges schlechter. Er lässt vieles weg, manches was mich schon im Buch störte und als überflüssig erschien, anderes was wichtig war und was dem Film so ziemlich jeden Tiefgang oder zumindest Ansatz einer Geschichte nimmt. Und dafür das es eigentlich nur um Sex geht und das Verhältnis eines Dom zu einer Sub kommt reichlich wenig nackte Haut, intensive Szenen etc, vor. Da sind Serien wie Game of Thrones oder die Tudors wesentlich freier. Das ist schön blöd wenn man bedenkt da es im Buch um nichts anderes geht und alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird und man im Film nicht mal ansatzweise etwas von dem bekommt was das Buch anspricht. Dann hätte man entweder gleich Schauspieler nehmen müssen die sich nicht drum scheren sich zu zeigen oder den Film gar nicht erst machen müssen. Denn so hat er nur noch wenig Sinn, keine nackte Haut, kaum Sex und nur inhaltslose, abgedroschene Dialoge. Alles was mich um Buch störte und mich fast einschlafen lies ist hier geblieben der Rest wurde gestrichen. Selten sieht man so einen nutzlosen, nicht mal im Ansatz unterhaltsamen Film. Da fragt man sich was sich die Drehbuchautorin wohl dabei gedacht haben und wer das Script denn so genehmigt hat. Eine Fortsetzung muss man sich ja dann auch noch geben um wenigstens zu erfahren wie es ausgeht oder? Aber kann man sich dieses mal wenigstens das Buch vorneweg sparen, damit man wenigstens von der Handlung, oder das was davon übrig bleibt, überrascht wird,

 

Meine Meinung: